Schweißanleitung - Rahmenverstärkung und Ständerbefestigung Schwalbe
Die Rahmen der KR-Reihe weisen oft das Problem auf, dass Schweißnähte reißen bzw. der Rahmen nicht für Leistungssteigerungen ausgelegt ist. Zur Verstärkung des Rahmens bieten wir ein Set von Verstärkungsblechen an, die man selbst einschweißen kann, um den Rahmen zu verstärken. Falls zusätzlich oder unabhängig davon die Ständeraufnahme des Rahmens erneuert werden soll, ist es ratsam, dies vor dem Einschweißen des dazugehörigen Verstärkungsbleches durchzuführen. Beides wird im Folgenden erklärt. Die Schweißarbeiten können bzw. sollten mit Wig oder MAG Schweißgeräten durchgeführt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einschweißen der Verstärkungsbleche
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1.1 Vorbereitung
Die Vorarbeiten am Rahmen belaufen sich darauf, den Lack an den in den unten gezeigten Bereichen abzuschleifen und diese danach zu entfetten bzw. Ölrückstände zu beseitigen. Für das Abschleifen empfiehlt sich Schleifpapier oder eine Fächerscheibe am Winkelschleifer.
Nun müssen noch die Verstärkungsbleche vorbereitet werden. Falls sie lange gelegen haben und dadurch Flugrost oder Ähnliches angesetzt haben, sollte dieser vor dem Schweißvorgang mit einer Drahtbürste oder mit der Fächerscheibe an einem Winkelschleifer entfernt werden. Anschließend werden auch die Knotenbleche nochmal entfettet und eventuelle Ölrückstände beseitigt.
Sind diese Arbeitsgänge abgeschlossen, kann mit dem Schweißen begonnen werden.
1.2 Einschweißen
Beim Einschweißen wird damit begonnen, die Motoraufnahme zu verstärken. Hierbei werden die vier folgenden Knotenbleche benötigt.
Zunächst werden sie geheftet. Wenn die Position passt, können sie durchgeschweißt werden.
Wenn die 4 Knotenbleche der Motoraufnahme fertig geschweißt sind, wird mit der Ständeraufnahme fortgefahren. (Falls auch die Ständerbefestigung erneuert werden soll, muss dies vorher durchgeführt werden, siehe 2. Einbau der Ständerbefestigung)
Hier wird das Blech so platziert, dass es oben ungefähr mittig auf der Ständeraufnahme endet. (Hierbei kommt es nicht auf den Millimeter an) Auch dieses Blech wird zunächst unten angeheftet. Anschließend wird es mittels Hammer umgebogen und damit final in Form gebracht.
Ist dies geschehen, wird es auch oben verschweißt. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Schweißnaht nicht in das Rohr der Ständeraufnahme reicht, da sonst der Verbau des Ständers nur mit Anpassungsarbeiten möglich ist.
Zuletzt werden die 3 Knotenbleche am Steuerrohr verschweißt.
Begonnen wird dabei mit dem großen Verstärkungsblech. Es wird mittig platziert mit den beiden Hauptstreben des Hauptrahmens verbunden.
Ist das große Verstärkungsblech fertig verschweißt, werden die beiden verbleibenden Bleche probehalber angehalten und geheftet. Je nach KR-Modell müssen sie entweder so platziert werden, dass sie oberhalb des Lenkanschlags sitzen oder können frei positioniert werden.
Ist man mit der Position nach dem Heften zufrieden, so werden auch sie durchgeschweißt und schon ist die Rahmenverstärkung abgeschlossen.
1.3 Nacharbeiten
Die Nacharbeit nach dem Schweißvorgang ist wichtig, um zu gewährleisten, dass man lange Freude an der Rahmenverstärkung hat. Sie umfasst das Verputzen der Schweißnähte und die Überprüfung, ob die Verbindung wie erhofft erreicht wurde und durchgängig ist. Anschließend sollten die bearbeiteten Stellen lackiert werden, um einen Korrosionsschutz herzustellen und die Bildung von Rost zu verhindern.
2. Einbau der Ständerbefestigung
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Der Einbau der Ständerbefestigung beginnt mit dem Entfernen der alten Ständerbefestigung mittels Winkelschleifer. Hierbei ist darauf zu achten, dass man nur die 3 Bauteile wegsägt, die man auch wieder neu verbaut.
Ist dies geschehen, wird der Bereich, in dem geschweißt werden soll, großflächig von Lack, Fett- und Ölrückständen befreit.
Anschließend können die Haltebleche positioniert und ausgerichtet werden. Danach werden sie zunächst geheftet und dann das Rohr eingeschoben. Wenn nun alles spannungsfrei sitzt, wird auch das Rohr zunächst geheftet. Danach können die Haltebleche durchgeschweißt werden. Abschließend verschweißt man das Rohr so weit wie möglich.
Nun sind die Schweißarbeiten abgeschlossen und es kann mit der Nacharbeit fortgefahren werden. Falls zusätzlich weitere Rahmenverstärkungenen eingeschweißt werden sollen, wird nun mit diesem fortgefahren.
Die Nacharbeit ist wichtig, um zu gewährleisten, dass man lange Freude an der neuen Ständerbefestigung hat und sie nicht wieder zeitnah verrostet. Die Nacharbeit umfasst das Verputzen der Schweißnähte und die Überprüfung, ob die Verbindung wie erhofft erreicht wurde und durchgängig ist. Anschließend sollten die bearbeiteten Stellen lackiert werden, um einen Korrosionsschutz herzustellen und die Bildung von Rost zu verhindern.